Österreich feiert seine musikalische Vielfalt.
Im festlichen Ambiente des Casino Velden wurde am Abend des 26. November der Österreichische Jazzpreis 2025 verliehen. Zahlreiche Musiker:innen, Branchenvertreter:innen, Medien und Gäste aus Kultur und Politik nahmen an der hochkarätig besetzten Gala teil, die den heimischen Jazz in all seiner Vielfalt feierte.
Der Österreichische Jazzpreis würdigt herausragende künstlerische Leistungen im Bereich des Jazz sowie besondere Beiträge zur Weiterentwicklung der österreichischen Musiklandschaft. Die diesjährige Preisverleihung zeigte eindrucksvoll, welch hohe Qualität, Innovationskraft und Internationalität die österreichische Jazzszene auszeichnet.
Die Preisträger* innen – Helene Glüxam (Newcomerin 2025), Kenji Herbert Trio (Album 2025: „A Million Forests of the Fall“) und Christian Muthspiel & ORJAZZTRA VIENNA (Live Act 2025) wurden im Rahmen eines abwechslungsreichen Konzertabends geehrt, der das breite Spektrum der Szene präsentierte: vom virtuosen Solo über ein rockiges Trio bis zu einer literarisch inspirierten Bigband. Erstmals wurde der neue „High Impact Award“ für besondere Leistungen im In- und Ausland vergeben (Österreichischer Musikrat, powered by KELAG): Die Preisträger Wolfgang Muthspielund Wolfgang Puschnig begeisterten schließlich mit ihrer gemeinsamen hochkarätigen Performance. Das Publikum honorierte die Darbietungen mit frenetischem Applaus.
Bei einem Empfang der Jam Music Lab University vor der Gala stellten sich drei Musikuniversitäten und die KELAG Big Band mit Nachwuchskünstler*innen eindrucksvoll vor.
Veranstalter* innen und Jury betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Jazz als globales Erbe und zukunftsorientierte Kunstform. „Der Österreichische Jazzpreis zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie lebendig und richtungsweisend diese vielseitige Szene ist“, so Harald Huber vom Österreichischen Jazzpreis.
Im Anschluss an die Preisverleihung nutzte die versammelte Musikszene den Abend zum Austausch, zur Vernetzung und zur gemeinsamen Feier.
Fotos der Veranstaltung (copyright: Sabine Biedermann)